Werdegang

 

Nach dem Erwerb der Fachhochschulreife an der höheren Handelsschule sammelte ich Erfahrungen in der  kommunalen Verwaltung, trat im Anschluss ein freiwilliges soziales Jahr im Integrationsbereich an und  unterstützte  mehrfach Körper- und mehrfach behinderte Menschen in ihrem Alltag. 

 

Daraufhin studierte ich Soziale Arbeit an der FH Dortmund. Mein Praxissemester leistete ich erneut in einer öffentlichen Verwaltung in Dortmund und arbeitete dort mit Familien, jungen Menschen und Jugendlichen mit div. Verhaltensauffälligkeiten. Parallel zum Studium ging ich weiter verschiedenen Nebentätigkeiten im sozialen Sektor nach. Bereits mit dem Studienabschluss konnte ich auf umfangreiche theoretische und praktische Erfahrungen in der professionellen Betreuung von Menschen in verschiedenen Lebenslagen zurückblicken.

 

Nach dem Studium arbeitete ich zunächst als Gruppentherapeut in Ausbildung an einer psychosomatischen Fachklinik für Abhängigkeitserkrankungen. Neben Gruppen- und Einzelgesprächsangeboten mit der Bezugsgruppe gehörten, nach erfolgter Weiterbildung, indikative Stabilisierungsangebote für Menschen mit traumatischen Erfahrungen (PTBS) zu meinem Aufgabenfeld. Im Rahmen der strukturierten Rückfallprophylaxe nach dem S.T.A.R.-Training bereitete ich die Erkrankten auch umfangreich auf die Zeit nach ihrer Rehabilitationsbehandlung vor.

 

Anschließend arbeitete ich interessehalber für mehrere Jahre in einer Kreisbehörde und durchlief dort diverse Sachgebiete. Die Beratung von Menschen mit psychischen Erkrankungen führte ich auch während dieser Tätigkeit fort und beriet zu diversen Hilfs- und Unterstützungsangeboten. Darunter befanden sich auch Hilfsangebote, Leistungen gem. den Sozialgesetzbüchern in eigener Fallsteuerung. Zu meinen Aufgaben gehörten unter anderem jeweils schwerpunktmäßig:

  • Die ressourcenorientierte Beratung von Menschen, welche in Ihrer Biographie unterschiedliche Formen von Misshandlung erfuhren
  • Die Beratung von jungen Erwachsenen, Eltern in Multiproblemlagen (Erkrankung, Verschuldung, Widerspruchsverfahren,...)
  • Die Beratung von Familien, Kinder- und Jugendlichen in div. Lebenslagen und Schnittstellen
  • die fallverantwortliche Hilfeplanung- und Steuerung von ambulanten und stationären Hilfsangeboten
  • Die Einschätzung von potenziellen  Gefährdungen im Haushalt von Familien und  gegebenenfalls notwendiger  Krisenintervention
  • Die Unterbringung und psychosoziale Beratung von Asylsuchenden
  • Sprechstundenangebote 

 

Seit 2017 biete ich Betreuungsbehörden und Gerichten schließlich die Übernahme von beruflich geführten Betreuungen an. Die zu betreuenden Personen profitieren hierbei von meinen Kompetenzen im Sozial- und Gesundheitswesen, ressourcenorientierter Beratung, Organisationsgeschick in der langfristigen Zielplanung und meinen Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit div. Leistungsbehörden und Gerichten vor Ort.

 

In der Betreuung und der persönlichen Beratung gehe ich mit einer offenen und lebensweltakzeptierenden Haltung an die zu betreuenden Menschen heran, um sie in den vom Gericht übertragenen Verantwortungsbereichen lebensnah zu unterstützen. Immerhin bestimmt auch der Betreute in den meisten Angelegenheiten weiterhin selbst, wie das eigene Leben gestaltet werden soll. Gesetzesänderungen, Anpassungen der Leistungssätze, Umstellung von Pflegeleistungen etc. bedürfen zudem regelmäßiger Fortbildung.  Es werden daher kontinuierlich Weiterbildungsangebote verfolgt, von welchen die Betreuten profitieren.